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März bis Mai 2021
Nach den dunklen Wintermonaten hält endlich der Frühling Einzug in Mourning Hill. Das Wetter ist oft wechselhaft, mit frischen Frühlingsbrisen und gelegentlichen Regenschauern, die die Küstenlandschaft aus ihrem langen Winterschlaf reißen. Und auch die Bewohner der Stadt schließen sich an. Spätestens beim Jahrmarkt, der im April seine Pforten öffnet, kriechen auch die griesgrämigen Nachbarn wieder aus ihrer Höhle, während die Abenteuerlustigen sich auf den Weg zu einer ganz besonderen Party machen. Tidewater Island beckons, und nach diesem Abend wird nichts mehr sein wie zuvor.
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Von Stalking über Cybermobbing, Belästigung und Diebstahl zu Körperverletzung, Vergewaltigung und sogar Mord: Mourning Hill hat alles. Oder doch nicht?Dort, wo Menschen sind, wird es auch immer Gewalt geben und das in all ihren Facetten. Wie damit umgegangen wird, unterscheidet sich allerdings von Ort zu Ort und unsere beschauliche Küstenstadt selbst hatte schon immer ihre eigene Auffassung davon, was toleriert und worüber die Nase gerümpft wird. Eine Gemeinde, die auf einer eher katholisch ausgerichteten Glaubensphilosophie basiert, die weiß, wann wer sonntags nicht in die Kirche geht, ihren merklichen Anteil älterer, reicher Einwohner hat und bestimmt irgendwo eine Nachbarschaftswache aus 40 bis 45-jährigen Muttis besitzt, die alle Karen heißen und den Manager sprechen wollen, hat auch 2020 noch Probleme mit durchgreifenden Gesetzen im Bezug auf Telefonterror, Cybermobbing und Stalking. Hier gilt oft noch das Motto: solange kein körperlicher oder fremd-verschuldeter, finanzieller Schaden entstanden ist, gibt es auch kein Verbrechen. Wenn es um Diebstahl, Einbruch, Körperverletzung, Totschlag, Kindesmissbrauch und vorsätzlichen Mord geht, greift das MHPD hingegen vehement durch. Die Tendenz, sich eher auf die Seite der Reichen zu stellen und die Schuld bei den Armen zu suchen ist jedoch klar erkennbar.. Besonders wichtig ist, dass Mourning Hill zu jeder Zeit den Anschein wahren will, dass es auf ihren Straßen sauber zugeht und es keine wirklichen Verbrechen gibt!Die Gründe hierfür sind vielfältig, aber der wichtigste wäre wohl der, dass niemand sein Kind an eine teure Privatschule schicken würde, wenn bekannt wäre, dass die beherbergende Stadt ein krimineller Hot-Spot ist. Geld ist ein absolut entscheidender Faktor für den Umgang mit vielen Dingen und noch bezieht die Stadt genug von dem alten Adel und der Hawthorne Academy, dass sich Korruption in Grenzen hält.
Logischerweise kann niemand überall seine Augen und Ohren haben. Vor allem nicht bei dem kümmerlichen Gehalt eines Streifenpolizisten, weswegen die dunkle Seite der Stadt genug Orte und Gelegenheiten zum üppigen Wachsen und Gedeihen hat. Wer von 9 to 5 arbeitet, wird wohl wenig davon mitbekommen. Wer sich aber hin und wieder nachts auf die Straßen traut, vor allem zu den Randgebieten schlendert und ein bisschen Bargeld dabei hat, der wird in einer verzerrten Spiegelwelt einer gänzlich anderen Realität landen. Vor allem eine örtlich ansässige Bikergang scheint hierfür sowas wie ein Portal zu sein. |